Mittwoch, 14. Mai 2014

HANS DE BEER – KLEINER EISBÄR, LARS BRING UNS NACH HAUSE!

HANS DE BEER – KLEINER EISBÄR, LARS BRING UNS NACH HAUSE!

* NordSüd Verlag AG, 2011
* Hans de Beer, Übersetzung aus dem Niederländischen von Monika Götze
*ISBN: 978-3-314-10028-4
* www.nord-sued.com
* 13,95 €



BESCHREIBUNG, DER RÜCKSEITE ENTNOMMEN
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Dieses Jahr ist es ungewöhnlich warm. Lars, der kleine Eisbär, trifft auf ein Forscherboot und zwei Eisbärenkinder, die von den Forschern gerettet wurden. Zusammen mit seinem neuen Freund Fredi, dem Dackel, hilft er den Eisbärenkindern. 
Eine abenteuerliche Reise zu Lars‘ Eltern beginnt.


DAS BUCH
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Es ist ca. 29 x 22 cm und ist damit recht kompakt, aber nicht dick. Es ist fest eingebunden, was dem Ganzen eine gute Stabilität verleiht und die dünnen Seiten sind gut geschützt.
Empfohlen wird das Buch von bis 6 Jahren. Ich würde diese Altersempfehlung noch etwas heruntersetzen. Meiner Meinung nach können auch kleinere
 Kinder damit schon gut etwas anfangen.


DIE GESCHICHTE
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Lars ist ein neugieriger, kleiner Eisbär und so begibt er sich ständig auf Wanderschaft, 
um die Gegend zu erkunden. 
Dieses Jahr ist es ungewöhnlich warm am Nordpol und an vielen Stellen ist schon der Schnee geschmolzen und das Eis bricht ab. Lars findet das nicht schlimm, denn er plantscht gern im warmen Wasser und genauso gern sonnt er sich. 
So sehr ihm das Spielen im Schnee auch Spaß macht, 
so sehr wünscht sich Lars aber auch einen Freund.
Lars entdeckt er eine Spur im Schnee, welcher er sofort folgt. Zu gerne möchte er wissen, wer diese Spur gemacht hat. Sie führt ihn in eine Bucht, in der ein großes schwarzes Ungetüm schwimmt. Lars sind die komischen Geräusche, die von dem großen Ding ausgehen unheimlich und er will schnell wieder verschwinden.
Da begegnet er einem kleinen Dackel, der sich als Fredi vorstellt. 
Er ist der Schiffshund von dem U-Boot. 
Fredi berichtet, dass er zuvor mit seinem Herrchen zwei kleine Eisbärenkinder entdeckt hat. Sie schwammen auf einer abgebrochenen Eisscholle, ganz allein. Nun wissen sie aber nicht, wo ihr zu Hause ist und können sie nicht wieder zurück zu ihren Eltern bringen. 
Lars bietet sofort an, dass er das ja machen könnte. Er hatte sich zwar schon selbst oft verlaufen, bisher aber immer wieder den Heimweg gefunden. 
Sie schleichen sich auf das U-Boot, um die beiden Eisbärenkinder zu holen. Lars staunt nicht schlecht, wie das Boot von innen aussieht und ist mächtig beeindruckt. 
Schnell haben sie die beiden kleinen Eisbärenkinder gefunden, Nina und Nino.
Die vier Freunde warten, bis das U-Boot das nächste Mal aus dem Wasser auftaucht, um dann schnell aus einer Notluke zu huschen. Sie verabschieden sich von Fredi und schwimmen auf einer Eisscholle davon.
An Land angekommen, weiß Lars leider nicht mehr wo sie sind. Aber er ist optimistisch, schließlich hat er bisher immer wieder den richtigen Weg gefunden. Als dann noch ein Schneesturm aufkommt, bekommen die beiden Eisbären-Geschwister ganz schön Angst und Lars muss sie ganz schön trösten. Unter einem Felsen machen sie erstmal eine Pause und schlafen dicht aneinandergekuschelt ein.
Als sie wieder aufwachen steht ein Polarfuchs vor ihnen. Lars berichtet ihm von ihrer Misere und er weiß auch gleich Hilfe. Schließlich hat so ein Polarfuchs eine verdammt gute Nase!
Sie machen sich sofort auf den Weg zu Lars‘ Eltern, wo sie auch schnell angekommen sind. Nina und Nino kommen von etwas weiter her. 
Alle berichten Lars‘ Eltern von ihrem Abenteuer und sein Vater lässt sich von dem Polarfuchs auch gleich erklären, wie er zu dem Zuhause der kleinen Eisbären-Kinder kommt. Dies ist allerdings viel zu weit weg, als dass sie es noch vor dem Winterschaffen würden. Also beschließen alle, dass die beiden vorerst bei Lars und dessen Familie bleiben werden, 
bis es Frühling wird.
Lars ist glücklich, dass er nun zwei solch tolle neue Freunde hat!


UNSERE MEINUNG
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Mein kleiner Sohn ist noch total begeistert von Lars dem Eisbär und findet ihn total spitze. Ähnlich ergeht es mir als Mama. Ich finde einfach, dass Lars und seine Abenteuer so richtig schön Kleinkind-gerecht sind. Ich habe bisher noch keine Geschichte von ihm gefunden, die mir irgendwie Anlass zum Meckern diesbezüglich gab. 
Die Geschichte ist einfach, für kleine Zuhörer aber perfekt. Sie ist perfekt zugeschnitten für kleine Kinder was den Text und die Spannung betrifft.
Lars erlebt ja immer so einiges an Abenteuern, welche allesamt eigentlich etwas flach und simpel sind. Alles ist ziemlich verniedlicht und für größere Kinder etwas unspektakulär. 
Mein kleiner Sohn liegt mit seinen 4 Jahren noch genau in der Zielgruppe und kann sich an der Geschichte begeistern. Er findet es sehr spannend und hört immer wieder gern zu.
Genau ist es mit den Bildern. Sie sind allesamt sehr liebevoll gezeichnet und absolut kindgerecht. Die Bilder beschränken sich auf die Handlungen des Textes, was aber auch völlig ausreichend ist. Zumal es am Nordpol eh nicht so viel zu sehen gibt, 
was man irgendwie detailliert zeichnen könnte.
Wie in irgendwie jeder Geschichte ist Lars auch hier wieder der Held. Er hat wie ich finde eine wunderbar unkomplizierte Art in Kontakt mit anderen Tieren zu kommen und erlebt eine Menge. Dabei ist er stets hilfsbereit und „erntet“ dabei viele Freundschaften.
ABSOLUT EMPFEHLENSWERT!

Eure Regine :) 

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